„Denn es ist zuletzt doch nur der Geist, der jede Technik lebendig macht.“
Johann Wolfgang von Goethe
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Frage MEDIEN FÜR BILDUNG
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- Die Corona Krise hat Einfluss auf uns, sie verlangt von jedem eine Umstellung
Unser Alltag ist durcheinander, Kinder gehen nicht mehr zur Schule, die Lehrkräfte sind nicht mehr in personeller Form für ihre SchülerInnen verfügbar. Doch sind sie nicht weg, sie arbeiten kontinuierlich daran, sich Möglichkeiten zu überlegen, um für ihre SchülerInnen Wissen zu vermitteln. Daher werde ich meine Homepage nutzen, die ich im Rahmen meines Medienpädagogikmoduls erstellt habe, um eine Plattform zu bieten, die Wissen vermittelt und die Informationen ermöglicht. Ich stehe am Anfang der Entwicklung und bitte alle Nutzer um Verständnis, da ich selbst gerade täglich dazu lerne, um schnellstmöglich eine Alternative für meine SchülerInnen zum Lernen in der Schule bieten zu können. Es wird sicher einiges geben, das zu verändern sein wird, das sich besser machen lässt. Lassen Sie mich wissen, wenn ihnen etwas auffällt, so kann ich darauf reagieren und optimierend einwirken. Wir sind gemeinsam gefragt die Dinge zu verändern. Es kommt auf jeden an.
- Feedback an zwei Weblogs
Und nun sowohl von Glück als auch Wehmut erfüllt, da das Ende des Seminars naht, widme ich mich meiner letzten Aufgabe: Feedback an zwei Weblogs: Feedback geben dürfen ist für mich vor allem auch wertzuschätzen, was der Feedbackempfänger geleistet hat. Ich bin mir sicher, dass beide Blogbetreiber, denen ich im weiteren Verlauf Feedback geben werde, sehr viel Mühe und Zeit in ihre Arbeit gesteckt haben. Ich habe gelernt, dass man Feedback nicht annehmen muss, so möchte ich die beiden bitten, selbst zu entscheiden, ob sie mein Feedback lesen möchten oder nicht. An dieser Stelle spreche ich beiden Inhabern der Homepages meinen Dank und meine Wertschätzung für ihre Arbeit aus. Dies bezieht sich zum einen auf die gelungenen Internetauftritte und zum anderen darauf, dass ich Feedback geben darf. Feedback zu zwei Weblogs: Weblog 1, den ich mir ausgesucht habe, weil die Homepage für mein Empfinden sehr übersichtlich, klar strukturiert und liebevoll gestaltet wurde: https://medienpaedagogik19-20.jimdofree.com zur Autorin: Die Autorin der Homepage hat eine sehr ansprechende Seite gestaltet. Man findet einen Kurzlebenslauf und hat somit einen Eindruck von der Autorin. Dies ist für mich eine nötige Bedingung, um mich überhaupt mit Inhalten einer Homepage auseinandersetzen zu wollen, da ich wissen möchte, mit wem ich es zu tun habe und wen ich ansprechen kann, wenn ich genaueres wissen möchte. Die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zur Autorin besteht über einen Button: Kontakt. Dies macht einen seriösen Eindruck. Hier halte ich mich gerne auf und lese. Inhalt und Anforderungen: Da wir im Grunde nur einen Blog mit Aufgabenbearbeitungen online stellen sollten, hat die Homepage mehr als die Anforderungen erfüllt. Man findet Informationen zu Medien (Vor- und Nachteile, Integration und kostenlose Apps), den Blog, als auch die Möglichkeit grundsätzliches Wissen zur Medienpädagogik zu erlangen. Die Aufgaben sind nacheinander und übersichtlich bearbeitet, so wie es auch der Aufgabenstellung entspricht. Meine Homepage habe ich ähnlich aufgebaut und meine Blogbeiträge habe ich ebenfalls nacheinander abgearbeitet. Die einzelnen Beiträge sind verständlich und kurzweilig geschrieben, so dass ich sie gerne gelesen habe. Interessant war für mich die Beantwortung der Frage was macht eine Schulleitung zu einem "Leader". Erst die Auseinandersetzung mit vielen Meinungen und Standpunkten zu diesem Thema lässt die Bedürfnisse der Akteure erkennen und es wird möglich, seine eigene Rolle als Schulleitung zu definieren. Der Beitrag zum Schulverwaltungstool ist ähnlich aufgebaut wie meiner. Es geht im Prinzip um eine feinfühlige, nicht überfordernde Umsetzung, Wissensaufbau und -vermittlung. Mir gefiel der Beitrag sehr. Fazit: Ich habe die Beiträge gerne gelesen, sie sind kurzweilig. lehrreich und beantworten die gestellten Aufgaben. Die Seite ist aus meiner Sicht sehr ansprechend und übersichtlich gestaltet. Meine Schulform unterscheidet sich von der Autroinnenschulform, dennoch ähneln sich die Beiträge. Vielleicht lag dies in der Natur der Aufgabenstellung? Eine Antwort hierauf konnte ich jedoch nicht abschließend finden. Ich werde mir den Blog und die Homepage sicherlich merken und immer mal wieder vorbeischauen. Vielleicht betreibt die Autorin den Blog über das Seminar hinaus, was ich sehr begrüßen würde. Weblog 2, den ich mir ausgesucht habe, weil für mich der Autor sehr übersichtlich durch seine Seiten führt, mir ein Bild von ihm im Kopf entstanden ist und ich die Homepage als sehr gelungen ansehe: https://felixspaeth-digitaleducation.jimdofree.com zum Autor: Besonders gefiel mir, dass der Autor auf seiner "Über mich" Seite von einer Vision spricht, die es bedarf, um Anstrengung aufzubringen. Auch ich spreche von einer Vision auf meiner Homepage. Daher verbindet mich bereits die Grundeinstellung mit dem Autor, der ebenso wie ich, einen Hund zu haben scheint, der auf der Homepage zu sehen ist. Auch dies ist bei mir vergleichbar. Mein Erstberuf ist auch medizinischer Natur, daher kann ich den beruflichen Werdegang sehr gut nachvollziehen. Die Homepage macht einen seriösen Eindruck, es ist möglich den Autor zu kontaktieren und man erfährt, mit wem man es zu tun hat. Aus diesem Grund hielt ich mich auf der Homepage gerne auf und las die Beiträge mit Freude. Inhalt und Anforderungen: Der Autor hat über die Anforderungen des Seminars hinaus, seine Homepage gepflegt und bearbeitet. Das ist als sehr positiv zu bewerten. Man erhält ein umfassendes Bild über die Auseinandersetzung von Autor und Thematik. Die Beiträge sind kurzweilig und interessant geschrieben. Die Aufmachung der Homepage ist etwas anders als meine, mir war die Visualisierung zur jeder Aufgabenstellung wichtig, deshalb habe ich jeweils ein passendes Bild herausgesucht, für den Autor der Homepage schien dieser Aspekt keine Rolle zu spielen. Sehr gefallen hat mir, dass der Autor seine Ziele formuliert und diese bereits beim Aufruf der Seite erkennbar sind. Ich musste mich bezüglich der Aufgabenstellungen etwas zurechtfinden, da diese nicht chronologisch abgearbeitet wurden, sondern eher inhaltlich strukturiert wurden. Auf jeden Fall ist es eine Möglichkeit, dies so zu tun. Auch wenn noch nicht alle Aufgaben bearbeitet sind, so gehe ich dennoch davon aus, dass dies zukunftsnah geschehen wird und der Autor die Aufgaben mit der gleichen Anforderung an sich selbst bearbeiten wird, wie auch die bereits online gestellten. Fazit: Eine gelungene Seite, die Freude weckt am Stöbern und Nachlesen. Ich hoffe, dass die Homepage und der Blog weiter gepflegt werden und ich mich zukünftig dort horizonterweiternd aufhalten kann. Mir gefällt der Begriff Digedu, neue Wortkreationen mag ich sehr und sind sehr zeitgemäß. Man hat das Gefühl, dass der Autor medienaffin, jung und anstrengungsbereit ist oder zu sein scheint. Langatmige Ausführungen sind dem Autor fern, auch das entspricht einer modernen Herangehensweise. Herzlichen Dank für die Mühe, die darin steckt und viel Erfolg auf dem weiteren Weg.
- Ziele des Seminars
So langsam beginnt der Endspurt des Seminars und ich kann für mich folgendes feststellen: Bezüglich des Umgangs mit meinem Weblog erhalte ich immer mehr Sicherheit. Was anfangs eher einem zufälligen Finden der richtigen "Knöpfe" glich, macht mir mittlerweile großen Spaß und es erfüllt mich mit Freude, dass ich nun auch zu dem Kreise der "Blogger" gehöre. Ich finde es spannend, wie häufig meine Seite besucht wird, zu welchen Uhrzeiten und was ich für Feedback erhalte. Mein Anbieter "wix" ist geeignet für Anfänger, auch wenn ich über mich behaupten möchte, nicht ganz ungeschickt im Bedienen technischer Geräte zu sein. Zu Beginn des Seminars war ich froh, überhaupt meine Seite online zu bekommen, im Laufe der Zeit wuchs jedoch mein Anspruch. Ich verglich meine Seite mit anderen Auftritten und hatte stetig das Gefühl, dass ich Verbesserung vornehmen möchte, die gar nichts mit den Inhalt als solches zu tun hatten, sondern eher optischer Natur waren oder die Übersichtlichkeit verbessern sollten. Das Seminar hat mir auf jeden Fall meinen Horizont im Rahmen des Web 2.0 erweitert und ich habe Spaß daran gefunden, mich damit zu beschäftigen, nicht nur als User, sondern auch als Produzent. Für berufliche Zwecke werde ich die Inhalte auf jeden Fall nutzen, privat erlangte ich durch meine Wissenserweiterung auch entscheidende Vorteile. Meine Kinder kann ich besser unterstützen und Ihnen wichtige Anregungen geben, die ihnen den Umgang mit dem Web 2.0 erleichtern und sie kritisch werden lassen. Ich habe beispielsweise meinem halbwüchsigen Sohn PeaceMaker gezeigt, was er nun intensiv selbst ausprobiert und überrascht ist darüber, wie schwierig es ist, konstruktiv Führung zu übernehmen. Für meine Unterrichtsgestaltung habe ich viel Neues dazu gelernt, was ich zukünftig sicherlich nutzen werde. Die Materialien und Anregungen von Klicksafe haben an dieser Stelle meinen Horizont erweitert. Der Bereich der Schulverwaltung vermittelte mir für meine zukünftige Tätigkeit nützliches Wissen, hier war die Vorstellung des Leuchtturm Projektes sehr hilfreich. Ich lerne gerne von guten Vorbildern. Die Auseinandersetzung mit Schul- und Unterrichtstools verhalf mir zu neuen Erkenntnissen, so werde ich vor allem die vorgestellten Tools weiter ausprobieren. Der Generator für interaktive Lückentexte hat bereits in meiner Unterrichtspraxis einen festen Bestandteil erhalten (im Rahmen der Wochenplanarbeit). Die Schüler sind hiervon begeistert einfach mal ein anderes Medium nutzen zu können und sich selbst zu kontrollieren. Ich nutze keine vorgefertigten Texte oder Programme, sondern kann auf die Bedürfnisse meiner Schüler reagieren: wunderbar. Der Bereich der emotionalen Führung und die Auseinandersetzung mit meiner Rolle als Schulleitung ist ein wichtiger Bestandteil des zukünftigen Ichs. Vielen Dank für die Möglichkeit das Leadership Training nutzen zu dürfen. Für mich gestaltete sich das Online Seminar als angenehme Lernplattform. Ohne Zeitdruck in meiner Geschwindigkeit neues Wissen zu erarbeiten, ist für mich eine geeignete angenehme Variante des Lernens. Die Anregungen des Seminars haben weit über die Studieninhalte mein Leben beeinflusst, ich habe mich hierdurch in unterschiedlichen Lebensbereichen damit auseinandergesetzt, sowohl privat, als auch beruflich und letztlich natürlich im Rahmen der Lernziele für mein Studium. An manchen Stellen dachte ich ehrlicherweise, dass die Aufgabe mich kurz vor große Herausforderungen stellt. Insgesamt als Fazit würde ich sagen, dass die Summe der Aufgaben mehr Aufwand für mich bedeuteten, als andere Fernstudiumaufgaben dies vielleicht tun bzw. bisher getan haben, aber ich bin sehr froh, dass ich mich für dieses Seminar entschieden habe. Denn ohne dieses, hätte ich mein Wissen sicherlich in der kurzen Zeit in Bezug auf Medienpädagogik nicht derart erweitern können. Das erfüllt mich mit Stolz und lässt mich auf eine zukunftsweisendere Pädagogik blicken, als dies vorher der Fall gewesen wäre. Mein Blog, bzw. meine Homepage soll natürlich auch mich und meinen Prozess beleuchten. Vielleicht können sich andere Anregungen holen, so wie auch ich mir Anregungen bei Mitstreitern gesucht habe. Die Menschheit ist kreativ und gemeinsam lässt sich sehr viel bewirken. Daher gebe ich gerne mein Wissen weiter und teile es mir mit anderen. Vernetzten trägt zu Erfolg bei.
- Leadership im schulischen Kontext/ Leadership digital
Leadership im schulischen Kontext: Was bedeutet Leadership im schulischen Kontext für mich und was bedeutet es Schulleitung zu sein? Leadership bedeutet für mich, dass meine Maßnahmen situativ angemessen sein müssen, was von mir eine hohe Aufmerksamkeit voraussetzt. Um diese Aufmerksamkeit erbringen zu können ist es nötig, eine innere persönliche Balance zu haben. Grundsätzlich finde ich die richtige Einstellung wichtiger als jegliche Methoden und Techniken. Auch ist zum Führen eine persönliche Authentizität nötig. Leadership bedeutet für mich auch, die Schule permanent zu führen, zu leiten, in einem miteinander, einem Teamwork von allen Stakeholdern, im Sinne der bestmöglichen Entwicklung für die Kinder in ihrer Schule. Leadership erfordert auch Kommunikations- und Kompromissfähigkeiten, Mut, Sachverständnis und einen Überblick über das Ganze. Als Leader muss man moderieren können und kluge Entscheidungen treffen. Leadership bedeutet aber auch ausgleichend zu wirken zwischen den Interessen aller Beteiligten, dabei die Entwicklung der Schule vorsichtig und bedacht vorantreiben und alle mit im Boot behalten, die darin bleiben wollen, im Sinne eines "bedachten Steuermanns". Schulleitung zu sein bedeutet für mich zum einen das Wahrnehmen meiner Funktion als Manager und meiner damit verbundenen Aufgaben und zum anderen eine wirksame Beziehung zwischen den Menschen zu führen, mit der Absicht auf Entwicklung und der Reflexion der damit verbundenen Prozesse. Eine Schulleitung sollte die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter kennen und sie sinnstiftend einsetzen, sie sollte sich nicht in den Mittelpunkt stellen und von "oben herab" agieren, sondern mit gutem Vorbild vorangehen, demokratische Prozesse initiieren und alle Fähigkeiten einsetzen und sich selbst stetig reflektieren und verbessern. Wie definiere ich meine Rolle als Schulleitung und was sind die wichtigsten Aufgaben? Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Erwartungen, die an mich als Schulleitung gestellt werden. Diese Erwartungen werden jedoch von unterschiedlichen Wirklichkeiten geprägt. Die Kunst der Schulleitung liegt darin, diese unterschiedlichen Erwartungen im Sinne der Schüler mit Offenheit und Transparenz zu bearbeiten und sich als "Fels in der Brandung" zu sehen. Gegebenenfalls ist es auch nötig, dass eine Schulleitung einzelne Erwartungen explizit ablehnt. Veränderungen müssen stattfinden, jedoch sollen diese dosiert eingeführt werden. Dabei darf der Blick auf die, die das Schulleben mittragen, (Kollegium, Eltern, Schüler) nicht verloren gehen. Die Bedürfnisse von allen müssen in diese Veränderungsprozesse einfließen. Ein "Management by running around" gilt es zu verhindern. Als Schulleitung muss ich mich pädagogisch in Bezug auf Organisationsentwicklung, Ressourcenmanagement, Personalmanagement und Qualitätsmanagement positionieren. In meiner Rolle als Schulleitung definiere ich die Ausrichtung meiner Institution. Ich konzentriere mich auf die dort arbeitenden Menschen und ihre Beziehungen und bemühe mich, deren Kooperation und Engagement zu gewinnen. Ich trage als Schulleitung aber auch die Letztverantwortung für die Funktionstüchtigkeit und die Entwicklung meiner Schule, daher konzentriere ich mich auf das sachbezogene Gestalten sowie das sachbezogene Lenken, hierbei sind Planungssysteme und Kontrollmechanismen von zentraler Bedeutung. Als Schulleitung habe ich die Verpflichtung über die zielorientierte Erfüllung aller Aufgaben meiner Schule Rechenschaft abzulegen und trage die Konsequenzen für Fehler und Mängel. Leadership digital: hierzu folgt in Kürze mehr.... Was hat sich durch die Digitalisierung für meine Rolle als Schulleitung geändert? Durch die Digitalisierung hat sich einiges verändert und wird sich weiter vieles ändern müssen. Zu allererst möchte ich gerne den Punkt der Kommunikation ansprechen. Zunächst klang es vielleicht verlockend, ein Medium wie WhatsApp als Kommunikationsmittel zu nutzen. Jedoch zeigte sich schnell, dass hierdurch die Privatsphäre und der Raum für Freizeit und Erholung für die Mitarbeiter angegriffen wurde. Wer möchte schon, dass sein Chef oder Mitarbeiter oder vielleicht sogar Eltern sehen, wann man "online" ist, abends spät noch eine Nachricht erhält, auf die man vermeintlich sofort antworten muss usw.? Wer möchte jederzeit ansprechbar sein? Es stellt sich die Frage nach sinnvollen Kommunikationswegen, die in Absprache miteinander getroffen werden sollten. Wie soll die Homepage der Schule genutzt werden, was darf und möchte dort veröffentlicht werden. Die Eltern müssen hierzu befragt und ggf. um Zustimmung gebeten werden. Die Nutzung von Medien verlangt nach Wissen, verlangt nach Fortbildung sowohl in der Nutzung der solchen als auch in rechtlicher Hinsicht (Datenschutz) bezüglich des Umgangs mit solchen. Grundsätzlich stellt sich auch die Frage nach der technischen Ausstattung in meiner Schule. Für diese bin ich als Schulleitung verantwortlich, es bedarf eines Medienkonzepts und der Bereitschaft des Kollegiums dieses sowohl mitzuschreiben, als auch in der täglichen Umsetzung mitzuarbeiten, den Unterricht darauf abzustimmen usw. Fragen des Urheberrechts werden aufkommen und beantwortet werden müssen. Die Schulleitung muss Rechtssicherheit im Umgang mit den Medien und der Nutzung von Emails haben. Ein weitere wichtiger Handlungsbereich betrifft die Entwicklung von Unterricht. Welche Standards wollen wir in der Schule, was kann das Kollegium mittragen, was nicht? Hier gilt es sich auszutauschen und gemeinsam Absprachen zu treffen und Regeln aufzustellen. Mediennutzung kann und wird hoffentlich niemals den Mensch ersetzten, es kann aber dazu beitragen, modernen Unterricht zu gestalten, Medienkompetenz zu vermitteln und sich reflexiv und kritisch damit auseinanderzusetzen. Die Lenkfunktion in Bezug auf das Medienkonzept unterliegt der Schulleitung, getragen muss es von allen Beteiligten werden. Was wird sich durch die Digitalisierung ändern, was nicht? Ich gehe davon aus, dass sich vieles bereits geändert hat. Schaut man auf allein auf die Kommunikationswege und die Nutzungsdauer von Medien. Die Kommunikation hat sich durch die Digitalisierung erheblich verändert. Es ist möglich sich schnell und effizient auszutauschen, dabei jeden zu erreichen und zu informieren. Das ist ein entscheidender Vorteil. Unterricht hat sich und kann sich verändern. Medien lassen sich vielfältig in das Unterrichtsgeschehen einbinden, letztlich ist es sogar durch Medien möglich, dass abwesende Kinder (durch längerfristige Krankheit) mithilfe eines "Robots" am Unterrichtsgeschehen teilhaben können, auch wenn sie rein physisch nicht anwesend sind. Die Digitalisierung verlangt nach Konzepten, was zunächst einmal Mehrarbeit erfordert. Hierzu ist Überzeugungsarbeit nötig. Vieles ist durch die Digitalisierung möglich, eines hoffentlich nicht: das Ersetzen von Menschen! Es muss unbedingt unterbunden werden. Nichts und niemand darf die physische Anwesenheit von motivierten Pädagogen mit allen menschlichen Fähigkeiten ersetzen. Wird sich meine Rolle als Schulleitung durch die Digitalisierung verändern? Ja, die Rolle wird sich ändern, weil: Schulleitung muss sich an die Bedürfnisse, die durch die Digitalisierung entstehen heranwagen. Schulleitung muss eine Vorbildfunktion innehaben, den Einsatz der Medien befürworten und hinter einer Entwicklung für eine Gesellschaft von morgen stehen, dabei jedoch kritisch bleiben und offen sein für die Belange ihrer Akteure und feinfühlig mit diesen umgehen. Das bedeutet auch, dass ich in meiner Rolle als Schulleitung ggf. im Umgang mit Medien anders umgehen muss, als ich dies vielleicht privat tun würde, auch wenn meine Persönlichkeit und mein Verhalten selbstverständlich auch Einfluss auf meine Rolle haben. Ich muss jedoch stets die Erwartungen der Stakeholder einbeziehen und den Nutzen für die Entwicklung der Kinder im Auge behalten.
- Schul- und Unterrichtstool
Zunächst möchte ich kurz den Worksheet Crafter vorstellen, da ich dieses Programm im Rahmen der Grundschulpädagogik sehr nützlich finde. "Das rundum sorglos Paket zur Unterrichtsvorbereitung", so wirbt der Anbieter. „Spontan einsetzbar, selbsterklärend, leicht zu bedienen bzw. anzuwenden, einfach genial!“ Karin Lang An dieser Stelle möchte ich vor allem den Grundschullehrern den Worksheet Crafter grob vorstellen (dieser kostete jedoch Geld und stellt vielleicht aus diesem Grund eine Hürde dar). Mir hat dieses Programm in meinem Unterrichtsalltag schon viele Möglichkeiten geboten. Hier möchte ich einige Beispiele nennen: Chancen: - Erstellung von Klassenarbeiten, - individuelle Arbeitsblätter, - Arbeitsmaterial passend für die jeweilige Lerngruppe, vor allem für Mathematik, Deutsch und Sachunterricht eine Unterstützung für den Schulalltag, - handgezeichnete Illustrationen zur Visualisierung, - kostenlose Arbeitsblätter Tauschbörse, - eine ständig wachsende Materialbörse, - vereinfachte Möglichkeit der Selbstkontrolle, da das Programm Lösungsblätter generiert. Fazit: Das Tool zur Erstellung von Arbeitsblättern, Klassenarbeiten und vielem mehr ist eine große Unterstützung für das pädagogische Handeln. Es lässt Kreativität zu und ermöglicht Differenzierung. Klassenarbeiten können schnell und ansprechend erstellt werden, die Lösungsblätter verhelfen zur schnellen Korrektur. Ein rund um Paket für die Grundschule, so wird es auch beworben, von Grundschullehrern für eben jene. Ich habe mich weiterhin mit einem Generator für interaktive Lückentexte beschäftigt: quizdidaktik.de/lueckedit. Ich werde mich zu dessen Chancen und Herausforderungen im Einsatz für die Grundschule äußern, kurz auf den Einsatz für mögliche Fächer eingehen und das didaktische Potential beleuchten. Chancen und didaktisches Potential: Für die Grundschule bietet der Generator für die Fächer Deutsch und Sachunterricht einen möglichen Einsatz. Selbst im Anfangsunterricht kann man hier schon Lückentexte erstellen, indem man beispielsweise nur Buchstaben weglässt, die die Kinder ergänzen müssen. Selbstverständlich ist im weiteren Verlauf des Deutschunterrichts ein vielfältiger Einsatz geboten (Wortarten: Nomen in Einzahl und Mehrzahl, Nomen und Artikel, Pronomen finden, Personalformen der Verben, Zeitformen der Verben, Adjektive in der Grundform, Vergleichsformen der Adjektive usw.) Das Arbeiten am PC hat einen hohen Aufforderungscharakter. Zudem können sich die SchülerInnen selbst kontrollieren, was der Lehrperson Freiraum für andere pädagogische Arbeiten ermöglicht. Eine weitere Möglichkeit des Einsatzes sehe ich als Kontrolle oder Überprüfung. Es ist mit Hilfe des Tools möglich, schnell einen Überblick über das Können des Kindes (zu Teilbereichen des Lernens) Auskunft zu erhalten, was die tägliche Arbeit ebenfalls unterstützen kann. Es steckt viel didaktisches Potential zum kreativen Einsatz in diesem Tool. Ich kann es empfehlen. Herausforderungen: Ich sehe es zwar nicht als Herausforderung, jedoch kann ich mir durchaus vorstellen, dass es für manche Lehrperson eine hohe Überwindung bedeutet, sich eigene Lückentexte am PC für den PC zu erstellen. Dies liegt daran, dass nicht alle Lehrkräfte medienkompetent sind und sich dieses Wissen daher neu erschließen müssen, was eine Mehrbelastung mit sich bringt. Hier kann man als gutes Vorbild vorangehen und die erstellten Texte im Intranet anderen Lehrkräften zugänglich machen, so dass letztlich sogar ein Austauschpool für die Schule entstehen kann. Auf der anderen Seite liefert man so Anregungen, die vielleicht doch zum nachahmen auffordern. Hilfreich kann sicher auch sein, medienkompetente Lehrkräfte für Fragen zur Verfügung zu stellen.
- Konzept für ein Schulverwaltungstool
Ich arbeite in einer Grundschule. Hier sind die Bedürfnisse und Bedingungen etwas anders bzw. andere, als im vorgestellten Leuchtturm Projekt. Auf jeden Fall sehe ich für meine Schulform viele Vorteile der Digitalisierung und möchte im Folgenden näher vorstellen, wie ich an mein Kollegium herantreten würde, um ein Schulverwaltungstool zu implementieren. In meinem Kollegium stellten sich in der Vergangenheit genau die Fragen, die ich gleich ansprechen werde und deren Antworten mithilfe den Möglichkeiten eines Schulverwaltungstool durchaus gegeben werden könnten. Im Rahmen einer Konferenz würde ich zunächst so vorgehen: "Liebes Kollegium, wie wäre es, wenn wir zukünftig Fragen wie: Bin ich ausreichend informiert? Wer hat wann für wen Vertretung? Gibt es etwas Neues auf dem Vertretungsplan? Wo finde ich das Gesamtkonferenzprotokoll/die Konferenzprotokolle? Wer nutzt heute die Küche, den Computerraum, die Sporthalle? Wer hat gerade Mathematikunterricht? mithilfe eines Schulverwaltungstools beantworten können? Ich möchte euch heute gerne eine Möglichkeit vorstellen, um die Beispielfragen, die euch in der Vergangenheit immer wieder auf der Seele brannten, schnell und einfach zu beantworten. Zum Glück sind wir im digitalen Zeitalter und haben eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, die uns im Alltag sehr unterstützen können. Auch Elternfragen könnten viel schneller beantwortet werden, wenn wir auf unserer Homepage wichtige Informationen zur Verfügung stellen. Ich war auf einer Schulung für ein Schulverwaltungstool, welches ich euch nun genauer vorstellen möchte. Wie ihr wisst, wird euch unsere Medienfachfrau hier gerne weitere Infos zur Verfügung stellen und euch auch intensiv auf die Arbeit mit dem Tool vorbereiten, wenn das gewünscht ist. In der Vergangenheit hat sich dieses Vorgehen sehr bewährt und ich möchte euch auch dieses Mal einladen, die Herausforderung des Neuen anzugehen und ich verspreche euch, dass es viele Vorteile bringt, wenn ihr die Hürden der Anstrengung überwunden habt. Seid gespannt auf das Neue und seid euch sicher, dass ihr seitens der Schulleitung jegliche Unterstützung bekommt, mit dem neuen Programm umzugehen. In unserem internen Bereich der Homepage, werden ebenso alle relevanten Informationen zum Tool hochgeladen werden, auch findet ihr dort ein kleines Erklärvideo sowie eine Kurzbeschreibung, zum Ausdrucken für eure Unterlagen." Grundsätzlich denke ich, dass jeder des Kollegiums etwas zum Gelingen beitragen kann. Es ist eine Haltung nötig, die alle darauf achten lässt, dass beispielsweise sensible Daten geschwärzt oder die Dokumente entsprechend angepasst werden, die auf der Homepage veröffentlich werden sollen. Nur wenn alle am gleichen Ziel arbeiten, die Schule in ihrer Digitalisierung voranzubringen, wird es auch nachhaltig umsetzbar sein. Jedoch ist auch klar, dass man keinen Kollegen zwingen darf, das führt eher zu Ablehnung. Es ist wichtig, dass die Schulleitung mit gutem Vorbild vorangeht, dass sie sich verbündete im Kollegium sucht, die ebenfalls mit gutem Beispiel vorangehen und die auch immer wieder von den Vorzügen berichten und die Neugier wecken. Es ist auch nötig, dass man sich gegenseitig unterstützt, für Fragen offen ist und bereit ist, Neues anzunehmen. In meinem Kollegium ist beispielsweise der Datenschutz ein wichtiges Thema. Dass Lehrer erreichbar sein müssen, ist schon klar, über welches Medium ist jedoch nicht immer geklärt. Wenn sichergestellt ist, dass alle Informationen über den gleichen Kanal erhalten, dann geht auch niemand verloren und alle sind informiert. Jedoch möchten nicht alle Kollegen ihre Email Adresse herausgeben. Hier kann die Untis Email Funktion sehr hilfreich sein. Die Privatemailadressen bleiben verborgen und informiert ist dennoch jeder und man kann auch jeden erreichen. Das ist ein entscheidender Vorteil. Auch ist die Transparenz von Schulentwicklungsprozessen auch ein heikles Thema. Um sicherzustellen, dass sich jeder jederzeit informieren kann, ist es möglich diese Prozesse über einen internen, passwortgeschützten Bereich der Homepage dokumentiert und archiviert werden. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass jedem jederzeit abrufbar diese Informationen zur Verfügung stehen. Pädagogische Entscheidungen sind hier auch zu archivieren, was den Schulalltag erheblich vereinfacht und die Kommunikation unterstützt. Spannend für die Grundschule ist sicher auch die Möglichkeit über das LONet Lehr- und Lernmaterialien auszutauschen. Sowohl für den geregelten Alltag kann dies viele Prozesse vereinfachen, man muss sich nicht unbedingt im Lehrerzimmer austauschen, sondern erledigt dies über diese Plattform. Letztlich kann die Plattform und der Materialpool für Vertretungsstunden genutzt werden, was wiederum den Alltag erleichtern kann. Es wäre wunderbar, wenn es bei uns Smartboards gäbe, hier sind jedoch gerade die Grenzen erkennbar. Es gibt in meiner Schule kein einziges, obwohl wir es gerne nutzen würden und sicher viele Vorteile erkennen könnten. Auch in der Grundschule sind Erklärvideos, kurze Filme und alternative Materialien und auch Produkte, die durch die Schüler entstehen können oder bereits sogar entstanden sind gern genutzte Möglichkeiten, um das pädagogische Handeln abwechslungsreich und interessant zu gestalten. In meiner Schule sind bisher wenig Möglichkeiten zur Umsetzung gegeben, da die Computer veraltet sind und weder Smartboards vorhanden, noch sonst hilfreiche Hardware existiert. Zukunftsweisend wird sich dies ändern, da wir im Rahmen der Digitalisierung und einem Medienkonzept voraussichtlich neue Hardware zur Verfügung gestellt bekommen. Hier sehe ich die Chance, diese von Anfang an sinnvoll einzusetzen, Lehrkräfte zu schulen und gemeinsam zu lernen, um uns auf den Weg zu machen, mithilfe dieser Geräte den Schulalltag zu modernisieren und zu vereinfachen.
- Informationen und Wissen - Klicksafe
Aspekte, zu denen ich selbst etwas aus den Unterlagen gelernt habe: Da für mich die Thematik insgesamt eher Neuland ist, habe ich in den Unterlagen viele interessante Aspekte gefunden, die ich gerne kurz zusammenfassen möchte: Glaubwürdigkeit von Internetquellen: Die Befragung von Jugendlichen, welchem Medium sie bei widersprüchlicher Berichterstattung am ehesten glauben würden, erstaunte mich schon sehr. Dass 40 % der Zwölf- bis Neunzehnjährigen einer Tageszeitung die Glaubwürdigkeit (und damit mehr Glaubwürdigkeit als dem Internet mit nur 14 %) schenken würden, hätte ich nicht gedacht. Denn gerade diese Altersgruppe ist es doch, die das Internet täglich nutzt und man deshalb doch davon ausgehen könnte, dass sie es auch als glaubwürdigstes Medium ansehen. Das klingt nach einer kritischen Auseinandersetzung, was bereits eine gewisse Medienkompetenz vermuten lässt. Was ich als Lehrkraft im Zeitalter des Internets tun kann, hat mich auch sehr angesprochen, da es mir direkt Tipps an die Hand gegeben hat, mit denen ich zukünftig meinen Unterricht sinnvoll im Sinne der Medienkompetenz meiner SchülerInnen gestalten kann. Wikipedia: Die Informationen zu Wikipedia klangen für mich zunächst nicht neu, jedoch habe beim genauen Lesen festgestellt, dass ich z.B. zum Thema Artikelkampf (Edit-War/Bearbeitungskrieg) bisher nichts wusste. Mir war nicht klar, dass es gar nicht so einfach ist, zu einem veröffentlichten Artikel zu gelangen. Auch war für mich neu, dass es Bewertungssymbole für besonders gute oder auch als besonders kritische angesehen Artikel gibt, die man kennen sollte, wenn man Wikipedia nutzt. Suchmaschinen: Dass es eine Vielzahl von Suchmaschinen gibt, war mir klar, dass die meisten google nutzen auch. Dass es für meine SchülerInnen besonders geeignete Suchmaschinen gibt, wusste ich zwar schon, habe sie mir aber im Zuge dieses Moduls erst genau angeschaut und festgestellt, dass ich drei der Suchmaschinen sicherlich zukünftig häufiger einsetzen werde, die ich hier gerne aufzählen möchte: - www.blinde-kuh.de - www.fragfinn.de - www.helles-koepfchen.de In diesem Zusammenhang möchte ich gerne noch den Safe Search Filter von google ansprechen, den ich bisher leider nicht kannte. Sicherlich ist er nicht das Allheilmittel gegen jedwede gefährliche Internetseiten oder Inhalte, jedoch auf jeden Fall eine Möglichkeit, die Gefahr einzugrenzen. Ab sofort werde ich den Filter auf den Rechnern in der Schule einrichten. Quellenkritik: Internet = Wahrheit? Zur Quellenkritik möchte ich kurz noch wichtige Leitfragen festhalten, die ich gerne für mich privat, aber selbstverständlich auch im Einsatz im Unterricht berücksichtigen möchte. Leitfragen: - Wird meine Frage genau, vollständig und verständlich beantwortet? - Wer hat es geschrieben? - Welchen Hintergrund hat die Information? - Wie und warum wurde der Text geschrieben/die Information veröffentlicht? - Wie aktuell ist die Webseite? - Welchen Rang nimmt die Quelle in der der Suchmaschine-Trefferliste ein? Lebensweltbezogenes Thema für meine Schülerschaft: Autocomplete Vielleicht erscheint die Autocomplete Funktion eigentlich keine große Bedeutung zu haben, jedoch fiel mir im Unterricht mit den Kindern auf, dass sie häufig sehr langsam tippen und sich das Wort/die Wörter Buchstabe für Buchstabe erschließen. Die Autocomplete Funktion nimmt bei dieser Form der Nutzung eine große Rolle ein. Sie bietet den Kindern relativ schnell eine generierte Suchanfrage, auf die die Kinder freudig eingehen. Das bietet natürlich eine Menge Probleme, zum einen kann es dazu führen, dass die Kinder grundsätzlich nicht nach dem suchen, was sie eigentlich wollten, außerdem wird ihnen das Denken vorschnell abgenommen, was auch nicht unbedingt dazu beiträgt, dass der Wunsch des schneller Tippen Könnens aufkommt. Erschwerend kommt hinzu, dass die populärsten Vorschläge nicht immer die besten sind. Skizzieren Sie eine mögliche Diskussion in der Klasse, die sich auf Grund einer bestimmten Aufgabenstellung in den Arbeitsunterlagen entspinnen könnte: Lehrperson: Heute wollen wir uns mit dem Thema Märchen beschäftigen. Hierzu sollt ihr mithilfe der Computer und unterschiedlichen Suchmaschinen für Kinder die wichtigsten Informationen (siehe Arbeitsblatt) zusammentragen und vorstellen. Schüler: Ich möchte googeln, das mache ich zuhause auch immer, meine Mama macht das und alle, die ich kenne. Google weiß alles. Lehrperson: Wir wollen das gerne einmal überprüfen, indem ich euch in drei Arbeitsgruppen aufteile: Gruppe 1: nutzt bitte www.fragfinn.de Gruppe 2: nutzt bitte www.blinde-kuh.de Gruppe 3: nutzt bitte mit meiner Aufsicht www.google.de Schüler: Ich habe Märchen eingeben wollen, da steht jetzt aber ganz viel anderes: Märklin, Märzenbrecher, Mäppchen. Ich kann Märchen nicht finden. Lehrperson: Wast hast du eingetippt? Zeigst du es mir kurz bitte? Schüler tippt: m.. ä ... goole bietet an: Mäppchen, Märklin, Märzenbrecher.... Lehrperson: Das ist ein Phänomen, das im Internet Autocomplete genannt wird. Das Internet bietet dir eine Lösung zur Vervollständigung deines Wortes an. Wenn du "Mä" eingibst, zeigt dir google Wörter an, die mit "Mä" anfangen und das kann ganz schön viel sein, was nichts mit Märchen zu tun hat. Deshalb ist es zunächst wichtig, dass du in das Suchfeld das vollständige Wort eingibst, das du finden möchtest und nicht die Vorschläge von google annimmst. Aus diesem Grund möchte ich, dass wir für den Unterricht erst einmal Kindersuchmaschinen verwenden, die euch keine Lösungsvorschläge anbieten bzw. nur Lösungsvorschläge anbieten, die für Kinder geeignet sind. Google ist eine Suchmaschine für Erwachsene. Das ist so ähnlich wie Filme und Bücher für Erwachsene, die ihr auch noch nicht schauen oder lesen dürft, weil sie noch nicht gut für euch sind. Die Gruppe 3 darf nun die Suchmaschine www.helles-koepfchen.de verwenden, um zum Thema Märchen die Fragen zu beantworten. Schüler: Weiß die Suchmaschine www.helles-koepfchen.de auch alles, so wie google? Lehrperson: Google weiß nicht alles, genauso wenig wie irgendjemand alles wissen kann. Google weiß viel, nur leider auch ganz schön viel, was für Kinder nicht gut sein kann. Ich möchte nun gerne herausfinden, welche Informationen ihr mithilfe der Kindersuchmaschinen zum Thema Märchen finden werdet. Schafft ihr alle Aufgaben zu beantworten, die ich euch als PDF Datei im Ordner Märchen hinterlegt habe? Nach Beendigung eurer Recherchen möchte ich gerne mit euch vergleichen, was ihr für Antworten gefunden habt und welche der Suchmaschinen euch welche Antworten geliefert haben. Außerdem gibt es noch eine Zusatzfrage, die es zu lösen gilt: Sind eure Informationen, die ihr mithilfe eurer Suchmaschinen gefunden habt wahr und unwahr? Viel Spaß beim Suchen und Finden. Ich stehe euch wie ihr wisst, für Fragen zur Verfügung und unterstütze euch. Nennen Sie einen Aspekt, eine Fragestellung oder eine Aufgabe, den oder die Sie zur Anpassung an Ihren Unterricht verändern und wie sie dabei vorgehen würden. Textbeispiel S.25 Tipp: Der Pfeil im Kreis bedeutet, dass die Aufgabe oder der Tipp bereits für die Primarstufe geeignet ist. Jedoch bin ich der Meinung, dass der Tipp und die dazugehörige Arbeitsanweisung zu komplex für Grundschüler formuliert sind. Hier bedarf es einer Reduktion des Inhalts und des Textes bzw. der Differenzierung, was in der Grundschule ohnehin dazugehört. Ich bin auf jeden Fall ein großer Freund von Aufgaben, die in der möglichst offenen Aufgabenstellung Differenzierung ermöglichen ohne zu stigmatisieren. Daher wäre meine Idee der Anpassung folgende: Wem gehört die Internetseite www.klexikon.zum.de? Kannst du das glauben, was dort veröffentlich ist? Diese beiden Fragen ermöglichen eine sehr differenzierte Herangehensweise für die Schüler. Grundsätzlich müssen Schüler der Grundschule intensiv begleitet werden. Lehrpersonen sind gleichzusetzen mit Lernbegleitern, die weniger Belehren, als den Lernprozess der Kinder zu jedem Zeitpunkt bestmöglich zu unterstützen und zu fördern. Daher formuliere ich Aufgaben eher offen und lasse diese dann von den Kindern individuell lösen. Aufgabenstellung für die Kinder: Finde heraus, wem die Internetseite: www.klexikon.zum.de gehört? Kannst du glauben, was dort veröffentlicht ist? Warum denkst du das? Die Kinder sollen im Anschluss die Seite aufrufen, auf die Idee kommen, die "überuns" Seite zu finden und nachzulesen, von wem die Seite stammt. Herauszufinden, wer die Urheber sind und sich dann Gedanken dazu machen, ob das was dort steht, auch glaubwürdig ist oder sein kann und falls ja warum. Zugang für Kollegen: Zunächst einmal würde ich meinen Kollegen grundsätzlich erklären, was es mit der Nutzung von Material aus dem Internet zu beachten gilt. Ich würde ihnen die CC Lizenzen (https://de.creativecommons.org/index.php/was-ist-cc/) erläutern und ihnen dann die Materialien von klicksafe über den PC im Computerraum der Schule vorstellen. Das klicksafe Material untersteht folgender CC Linzenz: Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International (Details) Das bedeutet, dass die Materialien zur nicht kommerziellen Nutzung verwendet werden dürfen und es besteht keine Bearbeitungsmöglichkeit. Wünscht man über die genannte Lizenz hinausgehende Erlaubnisse, können Einzelabsprachen per Email (info@klicksafe.de) angefragt werden.
- Schüler/innen werden zu Produzenten - Risiken und Chancen - oder einfach nur die Realität,
die es zu akzeptieren gilt und für die es pädagogische und didaktische Konzepte bedarf? Grundsätzlich ist es nötig, dass sich Lehrkräfte, wenn sie sich mit ihren Schülern auf die Reise in die "Social Media Welt" begeben, umfassend selbst bilden und gemeinsam mit ihren Schülern lernen müssen. Es ist ein neues Phänomen, dass Lehrkräfte etwas lehren sollen, was sie voraussichtlich schlechter beherrschen als ihre Schüler selbst. Jedoch bietet auch gerade dieses Phänomen Chancen, z.B. für Schüler die Einsicht, dass Wissen etwas ist, das Menschen nicht einfach haben, sondern dass sie sich dafür anstrengen müssen, dass Lehrkräfte nicht alles wissen und wissen können, dass es ggf. ein gemeinsamer, „sozialer“ Weg sein kann, sich Wissen anzueignen und Kompetenzen zu entwickeln, das Fehler dazu gehören und gemacht werden und man daraus Lernchancen erhält usw. Beschäftigen wir uns nun mit dem Web 2.0: Unter Web 2.0 wird keine grundlegend neue Art von Technologien oder Anwendungen verstanden, sondern der Begriff beschreibt eine in sozio-technischer Hinsicht veränderte Nutzung des Internets, bei der dessen Möglichkeiten konsequent genutzt und weiterentwickelt werden. Das Web 2.0 ist sozusagen eine Evolutionsstufe des World Wide Web und dient nicht nur der Verbreitung von Informationen, sondern beteiligt die User. Genau hier setzt auch mein Projekt für die Schüler/innen an. Ich möchte sie beteiligen. Dies wird in Form eines Wikis geschehen. Ich werde mich zunächst im Rahmen eines Elternabends mit den Eltern meiner Schüler/innen auf eine Reise der Möglichkeiten begeben, um auszuloten, was sie als Eltern zulassen können und wollen. Ohne die Beteiligung und den Zuspruch der Erziehungsberechtigten, erscheint es mir unmöglich, mit Grundschülern einen Wiki zu gestalten bzw. zu veröffentlichen. Ich habe mich bewusst für einen Wiki entschieden, weil diese Form der Teilhabe am Web 2.0 mit den wenigsten Risiken für die Schüler/innen verbunden ist, jedoch mag ich mich auch täuschen? Dann wird sich im Rahmen der weiteren Arbeit ggf. meine Meinung hierzu ändern. Ich bin für jedwede kritische Auseinandersetzung dankbar und werde sie gerne in meine Arbeit einfließen lassen. Was habe ich vor: Wiki auf der Homepage der Schule zum Thema: Mein Lieblingsbuch im Schuhkarton Wie kam ich dazu? Ich stellte fest, dass die Schüler/innen meiner Klasse mit großer Freude die wöchentliche Aktion: "Buchvorstellung" annahmen und sich zu großer Zahl in die von mir ausgehängte Liste eintrugen, um "mein Lieblingsbuch" im Rahmen des Montagmorgenkreises vorzustellen. Jedoch konnten die Schüler gar nicht so schnell wie sie sich zur Verfügung stellten, von mir aus Zeitmangel berücksichtigt werden. Daher entwickelte ich hieraus die Idee, dass die Kinder ihr Lieblingsbuch im Schuhkarton präsentieren dürfen. Wir werden einen Museumsgang hierzu entwickeln, in welchem jedes Kind Experte für sein Buch wird. Die Beschreibung der Bücher werden wir veröffentlichen und die Möglichkeit bieten, sich zu den Büchern zu äußern. So entsteht für eine Altersgruppe - 3. Klasse - ein Pool an interessanten Büchern, die andere Kinder anregen kann, sich mit diesen Büchern zu beschäftigen, Leseanregungen zu bieten, Literale Kompetenz zu entwicklen, ihre Lesefähigkeiten zu fördern und verbessern. Ich werde mich an der Idee des Bildungsservers Berlin-Brandenburg zum Thema: Lesekiste orientieren. Gerne möchte ich auch kleine Podcasts oder Minifilme zu den Buchvorstellungen anfertigen. Hieraus wird eine Minibibliothek entstehen, die wir jedoch aus Datenschutzgründen nur schulintern veröffentlichen werden. Nach folgender Anleitung werden die Bücher vorgestellt werden: Handlungsanweisung für die Kinder (Idee nach: Knobloch, Jörg (Hrsg.): Das Geheimnis der Lesekiste 1, Reihe: Praxis Lesen. AOL-Verlag, Lichtenau 2001 Ders.: Das Geheimnis der Lesekiste 2, Reihe: Praxis Lesen. AOL-Verlag, Lichtenau 2001) So stellst du dein Buch mit Hilfe deiner Lesekiste deiner Klasse vor:Zeige dein Buch, nenne Titel und Autor(in). Präsentiere deine noch ungeöffnete Lesekiste. Bitte deine Mitschüler(innen) zu überlegen, worum es in dem Buch wohl gehen könnte.Gib eine Leseprobe deines Buches. Lies den Abschnitt vor, in dem dein erster Gegenstand vorkommt. Übe vorher deinen Lesevortrag.Öffne nun deine Lesekiste. Erzähle den Buchinhalt mit Hilfe deiner Gegenstände. Achte darauf, dassdeinen Mitschülerinnen und Mitschülern der „rote Faden“ des Buchinhalts deutlich wird. Bereitedich auf diesen Vortrag vor.Bitte deine Mitschüler(innen) nachzufragen, falls sie etwas nicht ganz verstanden haben oder sie sich noch für weitere Informationen zum Buch interessieren.Bewerte dein Buch am Ende deiner Präsentation. Verteile jeweils 1-5 Punkte für Lesespaß, Spannung, Verständlichkeit, persönliche Bedeutsamkeit und Layout. Begründe deineBewertungen.Nun hast du deine Lesekiste vorgestellt. Wie ist dir die Präsentation gelungen? Schätze dich mit Hilfe des Einschätzungsbogens II ein. Bitte auch eine Partnerin/einen Partner um eine Einschätzung. Bereits bei der Findung interessanter Bücher wäre es denkbar, das Internet zu nutzen, um nach Büchern zu interessanten Themen zu recherchieren. Wir werden unsere ortsansässige Bücherei integrieren, online herausfinden, ob das gewählte Buch verfügbar ist, die Bücher aus der Bücherei organisieren und so bereits bei der Themenfindung die Möglichkeiten von Internet und Medienwelt nutzen. Wenn die Lesekisten erstellt sind, werde ich den Schülern die Möglichkeit aufzeigen, ihren jeweiligen Beitrag zum Buch entweder als Textdokument und oder als Podcast oder Minifilm in unseren Klassenwiki zu integrieren. Hierzu werde ich den Schülern zeigen, wie dies technisch funktioniert und die Schüler entscheiden lassen, welche Form der Veröffentlichung sie wählen wollen. Selbstverständlich entscheiden sich die Schüler für ihre Form der Veröffentlichung selbst und nur wer einen Podcast oder einen Film drehen möchte, darf dies, mit Absprache der Eltern auch tun. Welche Chancen und Herausforderungen können sich ergeben? Da ich das Szenario bisher nur fiktiv erstellt habe, ist es mir nicht möglich jedwede Chance und Herausforderung abzusehen. Ich möchte in diesem Zusammenhang gerne auf die Stellungnahme des Grundschulverbandes verweisen: Digitale Mündigkeit beginnt in der Grundschule, die mir sehr wichtig ist und die ich als Grundlage meines Handelns sehe. Es wird deutlich, dass Lehrkräfte eine große Aufgabe zu bewältigen haben, derer sie sich stellen müssen. Konkret für mein Unterrichtsvorhaben sind folgende Chancen und Herausforderungen zu sehen: Chancen: - hohe intrinsische Motivation - individuelle Ergebnisse des/der Einzelnen werden gemeinsam (Wiki) veröffentlicht - Binnendifferenzierung - zeitgemäß und zukunftsorientiert - Sensibilisieren für Faktenwissen möglich und nötig - in Abgrenzung zum Meinungsaustausch - gleichzeitiges Arbeiten in unterschiedlichem Tempo und auf unterschiedlichem Niveau möglich Herausforderungen: - Rechtsproblematiken, was darf man veröffentlichen, was nicht? - technische Hürden, da ich mit sehr jungen Kindern arbeiten werde (Durchschnittsalter 9 Jahre) - neues Wissen für die Lehrkraft, die sich selbst einarbeiten und gemeinsam mit den Kindern lernen muss, zeitintensiv und Neuland - Angst vor Fehlern - Angst vor dem Neuen auf Seiten der Lehrkräfte, Eltern, Schulgemeinde - Vertrauen auf Seiten der Eltern an die Schule und auf Seiten der Lehrkraft an ihre Schüler - Beschränkung auf kindgerechte Seiten - technische Hürden
- Digitale Unterrichtsgestaltung
Im Kurs Medienpädagogik befasst sich das erste Video mit dem Thema E Learning. Im Kern geht es um das lebenslange Lernen und wie man dies mithilfe von Medien umsetzen kann. Vor- und Nachteile des E Learnings werden gegenübergestellt. Vorteile bestehen vor allem darin, dass es geeignet ist für unterschiedliche Lerntypen, zeit- und ortsunabhängig, interaktiv und mithilfe von Simulationen Wissen gut vermitteln kann. Jedoch gibt es auch Nachteile. Der Lernende muss zunächst lernen, mit den Medien umzugehen, hier ist Selbstdisziplin und Lernkompetenz erforderlich. Auch ist E Learning ermüdender als das Lernen vom Papier. Soziale Kontakte zu Lehrenden und Kursteilnehmern sind reduziert. Daher versucht man mithilfe des blended learnings Hürden zu überwinden. Es werden die Vorteile von Präsenzveranstaltung und E Learning miteinander verknüpft. Um lebenslanges Lernen kommt man nicht herum, daher soll es so effektiv wie möglich stattfinden. Im Video gewinnt man den Eindruck, dass man um E Learning nicht herumkommt. Dies sehe ich kritisch. Ich denke, dass es auch in unserer globalisierten Welt noch möglich ist, ohne E Learning guten Unterricht zu gestalten und sich Wissen anzueignen. Ich sehe es als problematisch an, dass man hier den Eindruck erhält, dass lebenslanges Lernen gleichzusetzen ist mit E Learning. Ich bin schon der Meinung, dass Medienbildung gut und wichtig ist, aber eben nicht der einzig richtige Weg. Gute Medienbildung bedarf vor allem einer umfassenden Ausbildung für die Lehrkräfte, denn nur so ist es möglich, den Heranwachsenden Hürden, Probleme und Herausforderungen näher zu bringen. Ein Nachtrag aus aktuellem Anlass: Schneller kam die Not, E Learning aus dem "Nichts zu schaffen" als das den meisten lieb war. Jedoch bin ich dankbar, dass ich das Modul: Medienpädagogik durchlaufen habe. So ist es mir in der jetzigen Zeit der Schulschließungen möglich geworden, eine Website für meine SchülerInnen und Eltern zu schaffen, auf welcher ich Wissensangebote zur Verfügung stelle und Eltern informiere. Ohne das Wissen aus dem Studium, wäre mir dies sicherlich nicht gelungen. Daher danke ich der Universität Kaiserslautern für dieses Modul und appelliere an alle, sich dieses Wissen ebenfalls anzueignen, sich fortzubilden und sich auszuprobieren. Es steckt viel Potential in Distance Learning, widmen wir uns dem Neuen.
- Ich bin der erste Blogbeitrag,
es werden viele weitere folgen. Die Website wird eine Art Portfolio meines eigenen Lernweges mit Website und Blogs sein. Ich bin sehr gespannt, wie ich diesen Lernweg mit Medien und deren Nutzung bestreiten werden. Gleichzeitig versuche ich die Herausforderungen, die sich ergeben, pädagogisch umzusetzen, damit ich meine SchülerInnen bestmöglich auf ihrem Lernweg unterstützen und begleiten kann. #Teamarbeit #Effizienz #Steigerung